Wohnen
Gemeinsam und trotzdem individuell.
Bei uns leben rund 40 Bewohnerinnen und Bewohner in grösseren und kleineren Gemeinschaften und in unterschiedlichen Betreuungsformen zusammen. Während 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr. Sie gehen einer sinnvollen Arbeit nach, gestalten ihre Freizeit und erledigen alltägliche Aufgaben so selbstständig, wie es ihren Möglichkeiten entspricht. Dabei stehen ihnen unsere Fachleute wann immer nötig unterstützend zur Seite.
Freie Wohnplätze
Wohnplätze: 2 (auch in Kombination mit einem Arbeitsplatz möglich)
Ihr Ansprechpartner
Lorenz Bingesser, 071 474 72 23, lorenz-bingesser@stiftung-egnach.ch
Der Bereich Wohnen ist ISO 9001:2015- und SODK-Ost+-zertifiziert.
Wohnformen
Betreutes Wohnen
Im Haus Turm leben rund 20 Personen auf 3 Wohngruppen verteilt in Einzelzimmern. Das Gebäude ist rollstuhlgängig und mit einem Lift ausgestattet. Hier leben die etwas älteren Bewohnerinnen und Bewohner, die mehr Unterstützung benötigen, sowie Personen, deren Mobilität eingeschränkt ist. Das Leben im eigenen vertrauten Daheim mit seinen täglichen Pflichten und Hausarbeiten fördert die Mitverantwortung und Selbstbestimmung. Ein Pikettdienst im Haus sorgt auch nachts für die nötige Sicherheit, damit die Bewohnerinnen und Bewohner ruhig schlafen können.
Betreutes, begleitetes Wohnen
In den Häusern Weiher, Fichte und Pago fühlen sich die aktiven Bewohnerinnen und Bewohner wohl. Sie wollen mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen, verfügen über die nötigen Fähigkeiten dazu und sind bereit, dafür etwas zu tun. Ihre Selbstständigkeit wird gefördert. Und es bleibt genug Raum für die eigene Gestaltung und – im verantwortbaren Rahmen – um Neues auszuprobieren.
Ihre Freizeit gestalten sich die Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren eigenen Interessen mit
- Förderung individueller Lebensgestaltung
- Sportlichen Aktivitäten
- Besuchen von externen Kursen
- Vereinsaktivitäten
- Kochen
- Ferienlager
- oder geniessen einfach die freie Zeit.
Der Spass bei Gruppenaktivitäten oder beim Sport hat genauso seinen Platz wie die Erholung und die persönliche Weiterentwicklung, etwa bei der Teilnahme an externen Kursangeboten. Ein Pikettdienst ist bei Problemen während der Nacht innerhalb kürzester Zeit zur Stelle.
Lebensgestaltung
Wir orientieren uns an den Möglichkeiten und Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner und geben ihnen den dazu nötigen Freiraum. Unsere Betreuungsfachleute unterstützen und begleiten sie. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Wünsche, Ziele und Ressourcen zu erkennen, um möglichst viel Selbstbestimmung zu erreichen.
Entwicklungsmöglichkeiten
Wir sehen das Leben als Prozess. So wie sich jeder Mensch entwickelt und sich die Gesellschaft verändert, so können sich auch die Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner ändern. Deshalb überprüfen wir immer wieder, ob unser Angebot noch stimmig ist oder angepasst werden muss. So ist es durchaus möglich die Wohnform zu wechseln um der gewonnenen Selbständigkeit Rechnung zu tragen.
Grundsätze
Wir sind in der Gesellschaft gut verankert und orientieren uns im täglichen Leben an der Normalität. Jedem Bewohner und jeder Bewohnerin bieten wir den Rahmen, damit er und sie ihren eigenen Lebensstil entwickeln und verwirklichen können. Dabei pflegen wir als Stiftung und betreuende Fachleute einen respektvollen Umgang mit dem Bewohner bzw. der Bewohnerin und mit seinen oder ihren Angehörigen. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen bei uns auch ihren Lebensabend verbringen, solange es ihr Gesundheitszustand erlaubt.
Der Autonomie messen wir einen hohen Stellenwert bei. Entsprechend beziehen wir die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst bei Entscheidungen mit ein. Wir achten den Menschen als soziales Wesen mit seinem Bedürfnis, sich auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Dazu ermöglichen wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern das Erleben von Gemeinschaft, sei es innerhalb der Wohngruppe oder ausserhalb.